1. Samuel 25:19-28 NeÜ bibel.heute (NBH)

19. Dann sagte sie zu ihren Knechten: "Geht mit den Eseln voraus, ich komme gleich nach!" Ihrem Mann aber sagte sie nichts davon.

20. Als sie auf ihrem Esel den Berg hinunterritt, kamen David und seine Männer ihr schon entgegen.

21. David hatte eben noch gesagt: "Für nichts und wieder nichts habe ich in der Wüste alles beschützt, was dem gehört. Nicht das Geringste von seinem Besitz ist weggekommen. Und er hat mir Gutes mit Bösem vergolten.

22. So möge es Gott den Feinden Davids antun, so und noch mehr! Bis morgen früh werde ich nicht einen einzigen von diesen Wandpissern übrig lassen!"

23. Als Abigajil David sah, stieg sie schnell vom Esel, kniete sich hin und beugte sich mit dem Gesicht zur Erde nieder.

24. Sie blieb vor seinen Füßen liegen und sagte: "Es ist alles meine Schuld, mein Herr! Bitte hör deine Sklavin an, bitte lass es mich erklären!

25. Mein Herr ärgere sich doch nicht über Nabal, diesen boshaften Menschen. Er ist genau das, was sein Name bedeutet. Nabal heißt er und niederträchtig ist er. Leider habe ich, deine Sklavin, die jungen Leute, die mein Herr geschickt hat, nicht gesehen.

26. Nun aber, mein Herr, so wahr Jahwe lebt und du selbst lebst: Jahwe hat dich daran gehindert, in Blutschuld zu geraten, indem du dir mit eigener Hand hilfst. Mögen deine Feinde und alle, die dir schaden wollen, so wie Nabal werden!

27. Hier ist nun der Segensgruß, den deine Sklavin meinem Herrn brachte. Möge er an die Leute im Gefolge meines Herrn verteilt werden!

28. Vergib doch deiner Sklavin die Anmaßung! Ich weiß, dass Jahwe meinem Herrn ein beständiges Königshaus errichten wird, weil mein Herr die Kriege Jahwes führt. Dein Leben lang möge dir niemand ein Unrecht vorwerfen können.

1. Samuel 25