2. so bist du verknüpft mit der Rede deines Mundes und gefangen mit den Reden deines Mundes.
3. So tu doch, mein Kind, also und errette dich; denn du bist deinem Nächsten in die Hände kommen; eile, dränge und treibe deinen Nächsten!
4. Laß deine Augen nicht schlafen noch deine Augenlider schlummern!
5. Errette dich wie ein Reh von der Hand und wie ein Vogel aus der Hand des Voglers.
6. Gehe hin zur Ameise, du Fauler, siehe ihre Weise an und lerne!
7. Ob sie wohl keinen Fürsten noch Hauptmann noch HERRN hat,
8. bereitet sie doch ihr Brot im Sommer und sammelt ihre Speise in der Ernte.
9. Wie lange, liegst du, Fauler? Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?
10. Ja, schlaf noch ein wenig, schlummere ein wenig, schlage die Hände ineinander ein wenig, daß du schlafest,
11. so wird dich die Armut übereilen wie ein Fußgänger und der Mangel wie ein gewappneter Mann.
12. Ein loser Mensch, ein schädlicher Mann, gehet mit verkehrtem Munde,
13. winket mit Augen, deutet mit Füßen, zeiget mit Fingern,