Sprueche 27:13-27 Modernisiert Text (L45)

13. Nimm dem sein Kleid der für einen andern Bürge wird, und pfände ihn um der Fremden willen.

14. Wer seinen Nächsten mit lauter Stimme segnet und früh aufstehet, das wird ihm für einen Fluch geredet.

15. Ein zänkisch Weib und stetiges Triefen, wenn's sehr regnet, werden wohl miteinander verglichen.

16. Wer sie aufhält, der hält den Wind und will das Öl mit der Hand fassen.

17. Ein Messer wetzt das andere und ein Mann den andern.

18. Wer seinen Feigenbaum bewahret, der isset Früchte davon; und wer seinen HERRN bewahret, wird geehret.

19. Wie der Schemen im Wasser ist gegen das Angesicht, also ist eines Menschen Herz gegen den andern.

20. Hölle und Verderbnis werden nimmer voll, und der Menschen Augen sind auch unsättig.

21. Ein Mann wird durch den Mund des Lobers bewähret wie das Silber im Tiegel und das Gold im Ofen.

22. Wenn du den Narren im Mörser zerstießest mit dem Stämpfel wie Grütze, so ließe doch seine Narrheit nicht von ihm.

23. Auf deine Schafe hab acht und nimm dich deiner Herde an;

24. denn Gut währet nicht ewiglich, und die Krone währet nicht für und für.

25. Das Heu ist aufgegangen und ist da das Gras, und wird Kraut auf den Bergen gesammelt.

26. Die Lämmer kleiden dich, und die Böcke geben dir das Ackergeld.

27. Du hast Ziegenmilch genug zur Speise deines Hauses und zur Nahrung deiner Dirnen.

Sprueche 27