Sprueche 26:7-19 Modernisiert Text (L45)

7. Wie einem Krüppel das Tanzen, also stehet den Narren an, von Weisheit reden.

8. Wer einem Narren Ehre anlegt, das ist, als wenn einer einen Edelstein auf den Rabenstein würfe.

9. Ein Spruch in eines Narren Mund ist wie ein Dornzweig, der in eines Trunkenen Hand sticht.

10. Ein guter Meister macht ein Ding recht; aber wer einen Hümpler dinget, dem wird's verderbt.

11. Wie ein Hund sein Gespeietes wieder frißt, also ist der Narr, der seine Narrheit wieder treibt.

12. Wenn du einen siehest, der sich weise dünket, da ist an einem Narren mehr Hoffnung denn an ihm.

13. Der Faule spricht: Es ist ein junger Löwe auf dem Wege und ein Löwe auf den Gassen.

14. Ein Fauler wendet sich im Bette wie die Tür in der Angel.

15. Der Faule verbirgt seine Hand in dem Topf, und wird ihm sauer, daß er sie zum Munde bringe.

16. Ein Fauler dünkt sich weiser denn sieben, die da Sitten lehren.

17. Wer vorgehet und sich menget in fremden Hader, der ist wie einer, der den Hund bei den Ohren zwacket.

18. Wie einer heimlich mit Geschoß und Pfeilen schießt und tötet,

19. also tut ein falscher Mensch mit seinem Nächsten und spricht danach: Ich habe gescherzt.

Sprueche 26