21. denn die Säufer und Schlemmer verarmen, und ein Schläfer muß zerrissene Kleider tragen.
22. Gehorche deinem Vater, der dich gezeugt hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt wird!
23. Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, Weisheit, Zucht und Verstand.
24. Ein Vater des Gerechten freuet sich, und wer einen Weisen gezeugt hat, ist fröhlich darüber.
25. Laß sich deinen Vater und deine Mutter freuen und fröhlich sein, die dich gezeuget hat.
26. Gib mir, mein Sohn, dein Herz und laß deinen Augen meine Wege wohlgefallen.
27. Denn eine Hure ist eine tiefe Grube, und die Ehebrecherin ist eine enge Grube.
28. Auch lauert sie wie ein Räuber und die Frechen unter den Menschen sammelt sie zu sich.
29. Wo ist Weh? Wo ist Leid? Wo ist Zank? Wo ist Klagen? Wo sind Wunden ohne Ursache? Wo sind rote Augen?
30. Nämlich, wo man beim Wein liegt und kommt auszusaufen, was eingeschenkt ist.
31. Siehe den Wein nicht an, daß er so rot ist und im Glase so schön stehet. Er gehet glatt ein;
32. aber danach beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter.