Sprueche 21:9-18 Modernisiert Text (L45)

9. Es ist besser wohnen im Winkel auf dem Dach, denn bei einem zänkischen Weibe in einem Hause beisammen.

10. Die Seele des Gottlosen wünschet Arges und gönnet seinem Nächsten nichts.

11. Wenn der Spötter gestraft wird, so werden die Albernen weise; und wenn man einen Weisen unterrichtet, so wird er vernünftig.

12. Der Gerechte hält sich weislich gegen des Gottlosen Haus; aber die Gottlosen denken nur Schaden zu tun.

13. Wer seine Ohren verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird auch rufen und nicht erhöret werden.

14. Eine heimliche Gabe stillet den Zorn und ein Geschenk im Schoß den heftigen Grimm.

15. Es ist dem Gerechten eine Freude zu tun, was recht ist, aber eine Furcht den Übeltätern.

16. Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit irret, der wird bleiben in der Toten Gemeine.

17. Wer gern in Wollust lebt, wird mangeln; und wer Wein und Öl liebet, wird nicht reich.

18. Der Gottlose muß für den Gerechten gegeben werden und der Verächter für die Frommen.

Sprueche 21