3. Wo der Gottlose hinkommt, da kommt Verachtung und Schmach mit Hohn.
4. Die Worte in eines Munde sind wie tiefe Wasser, und die Quelle der Weisheit ist ein voller Strom.
5. Es ist nicht gut, die Person des Gottlosen achten, zu beugen den Gerechten im Gericht.
6. Die Lippen des Narren bringen Zank, und sein Mund ringet nach Schlägen.
7. Der Mund des Narren schadet ihm selbst, und seine Lippen fahen seine eigene Seele.
8. Die Worte des Verleumders sind Schläge und gehen einem durchs Herz.
9. Wer laß ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des, der das Seine umbringet.
10. Der Name des HERRN ist ein festes Schloß; der Gerechte läuft dahin und wird beschirmet.
11. Das Gut des Reichen ist ihm eine feste Stadt und wie eine hohe Mauer um ihn her.
12. Wenn einer zugrund gehen soll, wird sein Herz zuvor stolz; und ehe man zu Ehren kommt, muß man zuvor leiden.
13. Wer antwortet, ehe er höret, dem ist's Narrheit und Schande.
14. Wer ein fröhlich Herz hat, der weiß sich in seinem Leiden zu halten; wenn aber der Mut liegt, wer kann's tragen?
15. Ein verständig Herz weiß sich vernünftiglich zu halten, und die Weisen hören gern, daß man vernünftiglich handelt.
16. Das Geschenk des Menschen macht ihm Raum und bringt ihn vor die großen HERREN.