Sprueche 11:22-31 Modernisiert Text (L45)

22. Ein schön Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem güldenen Haarband.

23. Der Gerechten Wunsch muß doch wohl geraten; und der Gottlosen Hoffen wird Unglück.

24. Einer teilt aus und hat immer mehr; ein anderer karget, da er nicht soll, und wird doch ärmer.

25. Die Seele, die da reichlich segnet, wird fett; und wer trunken macht, der wird auch trunken werden.

26. Wer Korn inhält, dem fluchen die Leute; aber Segen kommt über den, so es verkauft.

27. Wer da Gutes sucht, dem widerfährt Gutes; wer aber nach Unglück ringet, dem wird's begegnen.

28. Wer sich auf seinen Reichtum verläßt, der wird untergehen; aber die Gerechten werden grünen wie ein Blatt.

29. Wer sein eigen Haus betrübt, der wird Wind zu Erbteil haben; und ein Narr muß ein Knecht des Weisen sein.

30. Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens; und ein Weiser nimmt sich der Leute herzlich an.

31. So der Gerechte auf Erden leiden muß, wie viel mehr der Gottlose und Sünder!

Sprueche 11