Psalm 73:16-28 Modernisiert Text (L45)

16. Ich gedacht ihm nach, daß ich's begreifen möchte; aber es war mir zu schwer

17. bis daß ich ging in das Heiligtum Gottes und merkte auf ihr Ende.

18. Aber du setzest sie aufs Schlüpfrige und stürzest sie zu Boden.

19. Wie werden sie so plötzlich zunichte! Sie gehen unter und nehmen ein Ende mit Schrecken.

20. Wie ein Traum, wenn einer erwachet, so machst du, HERR, ihr Bild in der Stadt verschmähet.

21. Aber es tut mir wehe im Herzen und sticht mich in meinen Nieren,

22. daß ich muß ein Narr sein und nichts wissen und muß wie ein Tier sein vor dir.

23. Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,

24. du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich mit Ehren an.

25. Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

26. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.

27. Denn, siehe, die von dir weichen, werden umkommen; du bringest um alle, die wider dich huren.

28. Aber das ist meine Freude, daß ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf den HERRN HERRN, daß ich verkündige all dein Tun.

Psalm 73