6. Er verwandelt das Meer ins Trockne, daß man zu Fuß über das Wasser gehet; des freuen wir uns in ihm.
7. Er herrschet mit seiner Gewalt ewiglich; seine Augen schauen auf die Völker. Die Abtrünnigen werden sich nicht erhöhen können. Sela.
8. Lobet, ihr Völker, unsern Gott; lasset seinen Ruhm weit erschallen,
9. der unsere Seelen im Leben behält und läßt unsere Füße nicht gleiten.
10. Denn, Gott, du hast uns versucht und geläutert, wie das Silber geläutert wird.
11. Du hast uns lassen in den Turm werfen; du hast auf unsere Lenden eine Last gelegt;
12. du hast Menschen lassen über unser Haupt fahren; wir sind in Feuer und Wasser kommen; aber du hast uns ausgeführt und erquicket.
13. Darum will ich mit Brandopfern gehen in dein Haus und dir meine Gelübde bezahlen,
14. wie ich meine Lippen habe aufgetan und mein Mund geredet hat in meiner Not.
15. Ich will dir feiste Brandopfer tun von gebrannten Widdern; ich will opfern Rinder mit Böcken. Sela.
16. Kommt her, höret zu, alle, die ihr Gott fürchtet; ich will erzählen, was er an meiner Seele getan hat.
17. Zu ihm rief ich mit meinem Munde und preisete ihn mit meiner Zunge.