Prediger 5:3-12 Modernisiert Text (L45)

3. Denn wo viel Sorgen ist, da kommen Träume; und wo viele Worte sind, da höret man den Narren.

4. Wenn du Gott ein Gelübde tust, so verzeuch's nicht zu halten; denn er hat kein Gefallen an den Narren. Was du gelobest, das halte!

5. Es ist besser, du gelobest nichts, denn daß du nicht hältst, was du gelobest.

6. Verhänge deinem Mund nicht, daß er dein Fleisch verführe, und sprich vor dem Engel nicht: Ich bin unschuldig. Gott möchte erzürnen über deine Stimme und verdammen alle Werke deiner Hände.

7. Wo viel Träume sind, da ist Eitelkeit und viel Worte; aber fürchte du Gott!

8. Siehest du dem Armen Unrecht tun und Recht und Gerechtigkeit im Lande wegreißen, wundere dich des Vornehmens nicht; denn es ist noch ein hoher Hüter über den Hohen, und sind noch Höhere über die beiden.

9. Über das ist der König im ganzen Lande, das Feld zu bauen.

10. Wer Geld liebt, wird Gelds nimmer satt; wer Reichtum liebt, wird keinen Nutz davon haben. Das ist auch eitel.

11. Denn wo viel Guts ist, da sind viele, die es essen; und was geneußt sein, der es hat, ohne daß er's mit Augen ansiehet?

12. Wer arbeitet, dem ist der Schlaf süß, er habe wenig oder viel gegessen; aber die Fülle des Reichen läßt ihn nicht schlafen.

Prediger 5