1. Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde.
2. Geboren werden, Sterben, Pflanzen, Ausrotten, das gepflanzt ist,
3. Würgen, Heilen, Brechen, Bauen,
4. Weinen, Lachen, Klagen, Tanzen,
5. Steine zerstreuen, Steine sammeln, Herzen, Fernen von Herzen,
6. Suchen, Verlieren, Behalten, Wegwerfen,
7. Zerreißen, Zunähen, Schweigen, Reden,
8. Lieben, Hassen, Streit, Friede hat seine Zeit.
9. Man arbeite, wie man will, so kann man nicht mehr ausrichten.
10. Daher sah ich die Mühe, die Gott den Menschen gegeben hat, daß sie drinnen geplagt werden.
11. Er aber tut alles fein zu seiner Zeit und läßt ihr Herz sich ängsten, wie es gehen solle in der Welt; denn der Mensch kann doch nicht treffen das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.