Matthaeus 22:5-16 Modernisiert Text (L45)

5. Aber sie verachteten das und gingen hin, einer auf seinen Acker, der andere zu seiner Hantierung.

6. Etliche aber griffen seine Knechte, höhneten und töteten sie.

7. Da das der König hörete, ward er zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.

8. Da sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren es nicht wert.

9. Darum gehet hin auf die Straßen und ladet zur Hochzeit, wen ihr findet.

10. Und die Knechte gingen aus auf die Straßen und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute. Und die Tische wurden alle voll.

11. Da ging der König hinein, die Gäste zu besehen, und sah allda einen Menschen, der hatte kein hochzeitlich Kleid an,

12. und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hereinkommen und hast doch kein hochzeitlich Kleid an? Er aber verstummte.

13. Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn in die äußerste Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappen;

14. denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählet.

15. Da gingen die Pharisäer hin und hielten einen Rat, wie sie ihn fingen in seiner Rede.

16. Und sandten zu ihm ihre Jünger samt des Herodes Dienern und sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und lehrest den Weg Gottes recht und fragest nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen.

Matthaeus 22