9. Denn es war ihn ein Schrecken ankommen und alle, die mit ihm waren, über diesen Fischzug, den sie miteinander getan hatten;
10. desselbigengleichen auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gesellen. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht; denn von nun an wirst du Menschen fangen.
11. Und sie führeten die Schiffe zu Lande und verließen alles und folgeten ihm nach.
12. Und es begab sich, da er in einer Stadt war, siehe, da war ein Mann voll Aussatzes. Da der Jesum sah, fiel er auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: HERR, willst du, so kannst du mich reinigen.
13. Und er streckte die Hand aus und rührete ihn an und sprach: Ich will's tun; sei gereiniget! Und alsbald ging der Aussatz von ihm.
14. Und er gebot ihm daß, er's niemand sagen sollte; sondern gehe hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis.
15. Es kam aber die Sage von ihm je weiter aus; und kam viel Volks zusammen, daß sie höreten und durch ihn gesund würden von ihren Krankheiten.
16. Er aber entwich in die Wüste und betete.
17. Und es begab, sich auf einen Tag, daß er lehrete, und saßen da die Pharisäer und Schriftgelehrten, die da kommen waren aus allen Märkten in Galiläa und Judäa und von Jerusalem. Und die Kraft des HERRN ging von ihm und half jedermann.
18. Und siehe, etliche Männer brachten einen Menschen auf einem Bette, der war gichtbrüchig; und sie suchten, wie sie ihn hineinbrächten und vor ihn legten.
19. Und da sie vor dem Volk nicht fanden, an welchem Ort sie ihn hineinbrächten, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die Ziegel hernieder mit dem Bettlein, mitten unter sie, vor Jesus.
20. Und da er ihren Glauben sah, sprach er zu ihm: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.
21. Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an zu denken und sprachen: Wer ist der, daß er Gotteslästerung redet? Wer kann Sünden vergeben denn allein Gott?
22. Da aber Jesus ihre Gedanken merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denket ihr in euren Herzen?