Klagelieder 3:17-28 Modernisiert Text (L45)

17. Meine Seele ist aus dem Frieden vertrieben; ich muß des Guten vergessen.

18. Ich sprach: Mein Vermögen ist dahin und meine Hoffnung am HERRN.

19. Gedenke doch, wie ich so elend und verlassen, mit Wermut und Galle getränket bin.

20. Du wirst ja daran gedenken, denn meine Seele sagt mir's.

21. Das nehme ich zu Herzen, darum hoffe ich noch.

22. Die Gute des HERRN ist, daß wir nicht gar aus sind; seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,

23. sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß.

24. Der HERR ist mein Teil, spricht meine Seele, darum will ich auf ihn hoffen.

25. Denn der HERR ist freundlich dem, der auf ihn harret, und der Seele, die nach ihm fraget.

26. Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des HERRN hoffen.

27. Es ist ein köstlich Ding einem Manne, daß er das Joch in seiner Jugend trage,

28. daß ein Verlassener geduldig sei, wenn ihn etwas überfällt,

Klagelieder 3