3. Er siehet unter allen Himmeln, und sein Blitz scheinet auf die Enden der Erde.
4. Dem nach brüllet der Donner, und er donnert mit seinem großen Schall, und wenn sein Donner gehöret wird, kann man's nicht aufhalten.
5. Gott donnert mit seinem Donner greulich und tut große Dinge, und wird doch nicht erkannt.
6. Er spricht zum Schnee, so ist er bald auf Erden, und zum Platzregen, so ist der Platzregen da mit Macht.
7. Alle Menschen hat er in der Hand als verschlossen, daß die Leute lernen, was er tun kann.
8. Das wilde Tier gehet in die Höhle und bleibt an seinem Ort.
9. Von Mittag her kommt Wetter und von Mitternacht Kälte.
10. Vom Odem Gottes kommt Frost, und große Wasser, wenn er auftauen läßt.
11. Die dicken Wolken scheiden sich, daß es helle werde, und durch den Nebel bricht sein Licht.
12. Er kehret die Wolken, wo er hin will, daß sie schaffen alles, was er ihnen gebeut, auf dem Erdboden,
13. es sei über ein Geschlecht oder über ein Land, so man ihn barmherzig findet.
14. Da merke auf, Hiob; stehe, und vernimm die Wunder Gottes!
15. Weißt du, wenn Gott solches über sie bringt und wenn er das Licht seiner Wolken läßt hervorbrechen?
16. Weißt du, wie sich die Wolken ausstreuen? Welche Wunder die Vollkommenen wissen.
17. Daß deine Kleider warm sind, wenn das Land stille ist vom Mittagswind?
18. Ja, du wirst mit ihm die Wolken ausbreiten, die fest stehen wie ein gegossener Spiegel.
19. Zeige uns, was wir ihm sagen sollen; denn wir werden nicht dahin reichen vor Finsternis.
20. Wer wird ihm erzählen, daß ich rede? So jemand redet, der wird verschlungen.