Hiob 33:8-18 Modernisiert Text (L45)

8. Du hast geredet vor meinen Ohren, die Stimme deiner Rede mußte ich hören:

9. Ich bin rein, ohne Missetat, unschuldig und habe keine Sünde.

10. Siehe, er hat eine Sache wider mich funden, darum achtet er mich für seinen Feind.

11. Er hat meinen Fuß in Stock gelegt und hat alle meine Wege verwahret.

12. Siehe, eben daraus schließe ich wider dich, daß du nicht recht bist; denn Gott ist mehr weder ein Mensch.

13. Warum willst du mit ihm zanken, daß er dir nicht Rechenschaft gibt alles seines Tuns?

14. Denn wenn Gott einmal etwas beschließt, so bedenket er's nicht erst her nach.

15. Im Traum des Gesichts in der Nacht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt, wenn sie schlafen auf dem Bette,

16. da öffnet er das Ohr der Leute und schreckt sie und züchtiget sie,

17. daß er den Menschen von seinem Vorhaben wende und beschirme ihn vor Hoffart.

18. Und verschonet seiner Seele vor dem Verderben und seines Lebens, daß es nicht ins Schwert falle.

Hiob 33