Hiob 14:1-8 Modernisiert Text (L45)

1. Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe,

2. gehet auf wie eine Blume und fällt ab, fleucht wie ein Schatten und bleibet nicht.

3. Und du tust deine Augen über solchem auf, daß du mich vor dir in das Gericht ziehest.

4. Wer will einen Reinen finden bei denen, da keiner rein ist?

5. Er hat seine bestimmte Zeit, die Zahl seiner Monden stehet bei dir; du hast ein Ziel gesetzt, das wird er nicht übergehen.

6. Tue dich von ihm, daß er Ruhe habe, bis daß seine Zeit komme, deren er wie ein Taglöhner wartet.

7. Ein Baum hat Hoffnung, wenn er schon abgehauen ist, daß er sich wieder verändere, und seine Schößlinge hören nicht auf.

8. Ob seine Wurzel in der Erde veraltet und sein Stamm in dem Staube erstirbt,

Hiob 14