13. Aber der Fürst des Königreichs in Persienland hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, der vornehmsten Fürsten einer, kam mir zu Hilfe; da behielt ich den Sieg bei den Königen in Persien.
14. Nun aber komme ich, daß ich dir berichte, wie es deinem Volk hernach gehen wird; denn das Gesicht wird nach etlicher Zeit geschehen.
15. Und als er solches mit mir redete, schlug ich mein Angesicht nieder zur Erde und schwieg stille.
16. Und siehe, einer, gleich einem Menschen, rührete meine Lippen an. Da tat ich meinen Mund auf und redete und sprach zu dem, der vor mir stund: Mein HERR, meine Gelenke beben mir über dem Gesicht, und ich habe keine Kraft mehr.
17. Und wie kann der Knecht meines HERRN mit meinem HERRN reden, weil nun keine Kraft mehr in mir ist, und habe auch keinen Odem mehr?
18. Da rührete mich abermal an einer, gleichwie ein Mensch gestaltet, und stärkte mich
19. und sprach: Fürchte dich nicht, du lieber Mann! Friede sei mit dir; und sei getrost, sei getrost! Und als er mit mir redete, ermannete ich mich und sprach: Mein HERR, rede; denn du hast mich gestärkt.
20. Und er sprach: Weißt du auch, warum ich zu dir kommen bin? Jetzt will ich wieder hin und mit dem Fürsten in Persienland streiten; aber wenn ich wegziehe, siehe, so wird der Fürst aus Griechenland kommen.
21. Doch will ich dir anzeigen, was geschrieben ist, das gewißlich geschehen wird. Und ist keiner, der mir hilft wider jene denn euer Fürst Michael.