5. Und er verwaltete das Amt eines Königs und hielt zusammen die Häupter des Volks samt den Stämmen Israels.
6. Ruben lebe und sterbe nicht, und sein Pöbel sei gering!
7. Dies ist der Segen Judas. Und er sprach: HERR, erhöre die Stimme Judas, mache ihn zum Regenten in seinem Volk und laß seine Macht groß werden, und ihm müsse wider seine Feinde geholfen werden!
8. Und zu Levi sprach er: Dein Recht und dein Licht bleibe bei deinem heiligen Mann, den du versuchet hast zu Massa, da ihr hadertet am Haderwasser.
9. Wer zu seinem Vater und zu seiner Mutter spricht: Ich sehe ihn nicht, und zu seinem Bruder: Ich kenne ihn nicht, und zu seinem Sohn: Ich weiß nicht: die halten deine Rede und bewahren deinen Bund;
10. die werden Jakob deine Rechte lehren und den Israel dein Gesetz; die werden Räuchwerk vor deine Nase legen und ganze Opfer auf deinen Altar.
11. HERR, segne sein Vermögen und laß dir gefallen die Werke seiner Hände; zerschlage den Rücken derer, die sich wider ihn auflehnen, und derer, die ihn hassen, daß sie nicht aufkommen.
12. Und zu Benjamin sprach er: Das Liebliche des HERRN wird sicher wohnen; allezeit wird er über ihm halten und wird zwischen seinen Schultern wohnen.
13. Und zu Joseph sprach er: Sein Land liegt im Segen des HERRN. Da sind edle Früchte vom Himmel, vom Tau und von der Tiefe, die unten liegt.
14. Da sind edle Früchte von der Sonne und edle reife Früchte der Monden
15. und von den hohen Bergen gegen Morgen und von den Hügeln für und für
16. und edle Früchte von der Erde, und was drinnen ist. Die Gnade des, der in dem Busch wohnete, komme auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Nasir unter seinen Brüdern.
17. Seine HERRLIchkeit ist wie ein erstgeborner Ochse, und seine Hörner sind wie Einhörners Hörner; mit denselben wird er die Völker stoßen zuhauf bis an des Landes Ende. Das sind die Tausende Ephraims und die Tausende Manasses.
18. Und zu Sebulon sprach er: Sebulon, freue dich deines Auszugs! Aber, Isaschar, freue dich deiner Hütten!
19. Sie werden die Völker auf den Berg rufen und daselbst opfern Opfer der Gerechtigkeit. Denn sie werden die Menge des Meers saugen und die versenkten Schätze im Sande.