16. Und zwar darum habe ich dich erwecket, daß meine Kraft an dir erscheine, und mein Name verkündiget werde in allen Landen.
17. Du trittst mein Volk noch unter dich und willst es nicht lassen.
18. Siehe, ich will morgen um diese Zeit einen sehr großen Hagel regnen lassen, desgleichen in Ägypten nicht gewesen ist, seit der Zeit es gegründet ist, bisher.
19. Und nun sende hin und verwahre dein Vieh und alles, was du auf dem Felde hast. Denn alle Menschen und Vieh, das auf dem Felde funden wird und nicht in die Häuser versammelt ist, so der Hagel auf sie fällt, werden sterben.
20. Wer nun unter den Knechten Pharaos des HERRN Wort fürchtete, der ließ seine Knechte und Vieh in die Häuser fliehen.
21. Welcher Herz aber sich nicht kehrete an des HERRN Wort, ließen ihre Knechte und Vieh auf dem Felde.
22. Da sprach der HERR zu Mose: Recke deine Hand gen Himmel, daß es hagele über ganz Ägyptenland, über Menschen, über Vieh und über alles Kraut auf dem Felde in Ägyptenland.
23. Also reckte Mose seinen Stab gen Himmel; und der HERR ließ donnern und hageln, daß das Feuer auf die Erde schoß. Also ließ der HERR Hagel regnen über Ägyptenland,
24. daß Hagel und Feuer untereinander fuhren, so grausam, daß desgleichen in ganz Ägyptenland nie gewesen war, seit der Zeit Leute drinnen gewesen sind.
25. Und der Hagel schlug in ganz Ägyptenland alles, was auf dem Felde war, beide Menschen und Vieh, und schlug alles Kraut auf dem Felde und zerbrach alle Bäume auf dem Felde.
26. Ohne allein im Lande Gosen, da die Kinder Israel waren, da hagelte es nicht.
27. Da schickte Pharao hin und ließ Mose und Aaron rufen und sprach zu ihnen: Ich habe dasmal mich versündiget; der HERR ist gerecht, ich aber und mein Volk sind Gottlose.
28. Bittet aber den HERRN, daß aufhöre solch Donnern und Hageln Gottes, so will ich euch lassen, daß ihr nicht länger hie bleibet.
29. Mose sprach zu ihm: Wenn ich zur Stadt hinaus komme, will ich meine Hände ausbreiten gegen den HERRN, so wird der Donner aufhören, und kein Hagel mehr sein, auf daß du inne werdest, daß die Erde des HERRN sei.
30. Ich weiß aber, daß du und deine Knechte euch noch nicht fürchtet vor Gott dem HERRN.
31. Also ward geschlagen der Flachs und die Gerste; denn die Gerste hatte geschosset und der Flachs Knoten gewonnen.
32. Aber der Weizen und Roggen ward nicht geschlagen, denn es war spät Getreide.