7. Ihr sollt dem Volk nicht mehr Stroh sammeln und geben, daß sie Ziegel brennen, wie bis anher; lasset sie selbst hingehen und Stroh zusammenlesen;
8. und die Zahl der Ziegel, die sie bisher gemacht haben, sollt ihr ihnen gleichwohl auflegen und nichts mindern; denn sie gehen müßig, darum schreien sie und sprechen: Wir wollen hinziehen und unserm Gott opfern.
9. Man drücke die Leute mit Arbeit, daß sie zu schaffen haben und sich nicht kehren an falsche Rede!
10. Da gingen die Vögte des Volks und ihre Amtleute aus und sprachen zum Volk: So spricht Pharao: Man wird euch kein Stroh geben.
11. Gehet ihr selbst hin und sammelt euch Stroh, wo ihr's findet; aber von eurer Arbeit soll nichts gemindert werden.
12. Da zerstreute sich das Volk ins ganze Land Ägypten, daß es Stoppeln sammelte, damit sie Stroh hätten.
13. Und die Vögte trieben sie und sprachen: Erfüllet euer Tagwerk, gleich als da ihr Stroh hattet!
14. Und die Amtleute der Kinder Israel, welche die Vögte Pharaos über sie gesetzet hatten, wurden geschlagen, und ward zu ihnen gesagt: Warum habt ihr weder heute noch gestern euer gesetzt Tagwerk getan, wie vorhin?
15. Da gingen hinein die Amtleute der Kinder Israel und schrieen zu Pharao: Warum willst du mit deinen Knechten also fahren?