5. Und da die Lade des Bundes des HERRN in das Lager kam, jauchzete das ganze Israel mit einem großen Jauchzen, daß die Erde erschallete.
6. Da aber die Philister höreten das Geschrei solches Jauchzens, sprachen sie: Was ist das Geschrei solches großen Jauchzens in der Ebräer Lager? Und da sie erfuhren, daß die Lade des HERRN ins Lager kommen wäre,
7. fürchteten sie sich und sprachen: Gott ist ins Lager kommen; und sprachen weiter: Wehe uns! denn es ist vorhin nicht also gestanden.
8. Wehe uns! Wer will uns erretten von der Hand dieser mächtigen Götter? Das sind die Götter, die Ägypten schlugen mit allerlei Plage in der Wüste.
9. So seid nun getrost und Männer, ihr Philister, daß ihr nicht dienen müsset den Ebräern, wie sie euch gedienet haben. Seid Männer und streitet!
10. Da stritten die Philister, und Israel ward geschlagen, und ein jeglicher floh in seine Hütte. Und es war eine sehr große Schlacht, daß aus Israel fielen dreißigtausend Mann Fußvolks.
11. Und die Lade Gottes ward genommen, und die zween Söhne Elis, Hophni und Pinehas, starben.
12. Da lief einer von Benjamin aus dem Heer und kam gen Silo desselben Tages; und hatte seine Kleider zerrissen und hatte Erde auf sein Haupt gestreuet.
13. Und siehe, als er hineinkam, saß Eli auf dem Stuhl, daß er auf den Weg sähe; denn sein Herz war zaghaft über der Lade Gottes. Und da der Mann in die Stadt kam, sagte er's an; und die ganze Stadt schrie.
14. Und da Eli das laute Schreien hörete, fragte er: Was ist das für ein laut Getümmel? Da kam der Mann eilend und sagte es Eli an.
15. (Eli aber war achtundneunzig Jahre alt, und seine Augen waren dunkel, daß er nicht sehen konnte.)
16. Der Mann aber sprach zu Eli: Ich komme und bin heute aus dem Heer geflohen. Er aber sprach: Wie gehet es zu, mein Sohn?