14. David aber war der jüngste. Da aber die drei ältesten mit Saul in den Krieg zogen,
15. ging David wiederum von Saul, daß er der Schafe seines Vaters hütete zu Bethlehem.
16. Aber der Philister trat herzu frühe morgens und abends und stellete sich dar vierzig Tage.
17. Isai aber sprach zu seinem Sohn David: Nimm für deine Brüder diese Epha Sangen und diese zehn Brote und lauf in das Heer zu deinen Brüdern,
18. und diese zehn frischen Käse, und bringe sie dem Hauptmann; und besuche deine Brüder, ob's ihnen wohlgehe, und nimm, was sie dir befehlen.
19. Saul aber und sie und alle Männer Israels waren im Eichgrunde und stritten wider die Philister.
20. Da machte sich David des Morgens frühe auf und ließ die Schafe dem Hüter und trug und ging hin, wie ihm Isai geboten hatte, und kam zur Wagenburg. Und das Heer war ausgezogen und hatte sich gerüstet, und schrieen im Streit.
21. Denn Israel hatte sich gerüstet, so waren die Philister wider ihren Zeug auch gerüstet
22. Da ließ David das Gefäß, das er trug, unter dem Hüter der Gefäße und lief zu dem Zeuge; und ging hinein und grüßte seine Brüder.
23. Und da er noch mit ihnen redete, siehe, da trat herauf der Riese mit Namen Goliath, der Philister von Gath, aus der Philister Zeug und redete wie vorhin; und David hörete es.
24. Aber jedermann in Israel, wenn er den Mann sah, floh er vor ihm und fürchtete sich sehr.
25. Und jedermann in Israel sprach: Habt ihr den Mann gesehen herauftreten? Denn er ist heraufgetreten, Israel Hohn zu sprechen. Und wer ihn schlägt, den will der König sehr reich machen und ihm seine Tochter geben und will seines Vaters Haus frei machen in Israel.
26. Da sprach David zu den Männern, die bei ihm stunden: Was wird man dem tun, der diesen Philister schlägt und die Schande von Israel wendet? Denn wer ist der Philister, dieser Unbeschnittene, der den Zeug des lebendigen Gottes höhnet?
27. Da sagte ihm das Volk wie vorhin: So wird man tun dem, der ihn schlägt.
28. Und Eliab, sein größter Bruder hörete ihn reden mit den Männern und ergrimmete mit Zorn wider David und sprach: Warum bist du herabkommen? und warum hast du die wenigen Schafe dort in der Wüste verlassen? Ich kenne deine Vermessenheit wohl und deines Herzens Bosheit. Denn du bist herabkommen, daß du den Streit sehest.
29. David antwortete: Was habe ich denn nun getan? Ist mir's nicht befohlen?
30. Und wandte sich von ihm gegen einen andern und sprach, wie er vorhin gesagt hatte. Da antwortete ihm das Volk wie vorhin.
31. Und da sie die Worte höreten, die David sagte, verkündigten sie es vor Saul, und er ließ ihn holen.
32. Und David sprach zu Saul: Es entfalle keinem Menschen das Herz um deswillen; dein Knecht soll hingehen und mit dem Philister streiten.