1. Korinther 7:20-32 Modernisiert Text (L45)

20. Ein jeglicher bleibe in dem Beruf, darinnen er berufen ist.

21. Bist du als Knecht berufen, sorge dich nicht; doch kannst du frei werden, so brauche des viel lieber.

22. Denn wer als Knecht berufen ist in dem HERRN, der ist ein Gefreiter des HERRN; desselbigengleichen, wer als Freier berufen ist, der ist ein Knecht Christi.

23. Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte!

24. Ein jeglicher, liebe Brüder, worinnen er berufen ist, darinnen bleibe er bei Gott.

25. Von den Jungfrauen aber habe ich kein Gebot des HERRN; ich sage aber meine Meinung, als ich Barmherzigkeit erlanget habe von dem HERRN, treu zu sein.

26. So meine ich nun, solches sei gut um der gegenwärtigen Not willen, daß es dem Menschen gut sei, also zu sein.

27. Bist du an ein Weib gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du aber los vom Weibe, so suche kein Weib.

28. So du aber freiest, sündigest du nicht; und so eine Jungfrau freiet, sündiget sie nicht; doch werden solche leibliche Trübsal haben. Ich verschone aber euer gerne.

29. Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz. Weiter ist das die Meinung: Die da Weiber haben, daß sie seien, als hätten sie keine, und die da weinen, als weineten sie nicht,

30. und die sich freuen, als freueten sie sich nicht, und die da kaufen, als besäßen sie es nicht,

31. und die diese Welt gebrauchen, daß sie dieselbige nicht mißbrauchen; denn das Wesen dieser Welt vergehet.

32. Ich wollte aber, daß ihr ohne Sorge wäret. Wer ledig ist, der sorget, was dem HERRN angehöret, wie er dem HERRN gefalle.

1. Korinther 7