1. Korinther 7:15-29 Modernisiert Text (L45)

15. So aber der Ungläubige sich scheidet, so laß ihn sich scheiden. Es ist der Bruder oder die Schwester nicht gefangen in solchen Fällen. Im Frieden aber hat uns Gott berufen.

16. Was weißt du aber, du Weib, ob du den Mann werdest selig machen? Oder du Mann was weißt du, ob du das Weib werdest selig machen?

17. Doch wie einem jeglichen Gott hat ausgeteilet. Ein jeglicher, wie ihn der HERR berufen hat, also wandele er. Und also schaffe ich's in allen Gemeinden.

18. Ist jemand beschnitten berufen, der zeuge keine Vorhaut. Ist jemand berufen in der Vorhaut, der lasse sich nicht beschneiden.

19. Die Beschneidung ist nichts, und die Vorhaut ist nichts, sondern Gottes Gebote halten;

20. Ein jeglicher bleibe in dem Beruf, darinnen er berufen ist.

21. Bist du als Knecht berufen, sorge dich nicht; doch kannst du frei werden, so brauche des viel lieber.

22. Denn wer als Knecht berufen ist in dem HERRN, der ist ein Gefreiter des HERRN; desselbigengleichen, wer als Freier berufen ist, der ist ein Knecht Christi.

23. Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte!

24. Ein jeglicher, liebe Brüder, worinnen er berufen ist, darinnen bleibe er bei Gott.

25. Von den Jungfrauen aber habe ich kein Gebot des HERRN; ich sage aber meine Meinung, als ich Barmherzigkeit erlanget habe von dem HERRN, treu zu sein.

26. So meine ich nun, solches sei gut um der gegenwärtigen Not willen, daß es dem Menschen gut sei, also zu sein.

27. Bist du an ein Weib gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du aber los vom Weibe, so suche kein Weib.

28. So du aber freiest, sündigest du nicht; und so eine Jungfrau freiet, sündiget sie nicht; doch werden solche leibliche Trübsal haben. Ich verschone aber euer gerne.

29. Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz. Weiter ist das die Meinung: Die da Weiber haben, daß sie seien, als hätten sie keine, und die da weinen, als weineten sie nicht,

1. Korinther 7