7. Kein Vorgesetzter treibt sie an;
8. trotzdem arbeiten sie den ganzen Sommer über fleißig,und im Herbst haben sie einen Vorrat für den Winter angelegt.
9. Wie lange willst du noch im Bett bleiben, du Faulpelz?Wann stehst du endlich auf?
10. »Lass mich noch ein bisschen schlafen«,sagst du, »nur noch ein Weilchen!« —
11. und während du dich noch ausruhst, ist die Armut plötzlich da,und die Not überfällt dich wie ein Räuber.
12. Einen nichtswürdigen und gemeinen Menschen erkennt man an seinem Verhalten:Er verbreitet Lügen
13. und will dich mit seinen Gesten und Gebärden täuschen.
14. Sein Wesen ist falsch und heimtückisch,er hat ständig Böses im Sinnund legt es immer auf einen Streit an.
15. Darum wird ihn das Unglück plötzlich treffen;so unerwartet kommt sein Ende, dass er nicht mehr entrinnen kann.
20. Mein Sohn, denke immer an die Lehren deines Vaters,und die Weisung deiner Mutter habe stets vor Augen!
21. Erinnere dich zu jeder Zeit an die Worte deiner Eltern,und bewahre sie in deinem Herzen!
22. Tag und Nacht sollen sie dich begleitenund dein Denken und Handeln bestimmen.
23. Die Erziehung deiner Eltern ist wie ein Licht,das dir den richtigen Weg weist;ihre Ermahnungen zeigen dir,wie du leben sollst.
24. Sie warnen dich vor der fremden Frau, der Frau eines anderen,die dich mit betörenden Worten lockt.
25. Lass dich nicht von ihren Reizen einfangen,fall nicht auf sie herein, wenn sie dir schöne Augen macht.
26. Für eine Hure bezahlst du nur so viel wie für ein Brot,aber wenn du mit einer verheirateten Frau die Ehe brichst,gefährdest du dich selbst.
27. Kann man etwa Feuer in der Manteltasche tragen,ohne den Mantel in Brand zu stecken?