Richter 20:33-44 Hoffnung für Alle (HFA)

33. Sie rannten vor den Benjaminitern davon, bei Baal-Tamar aber kehrten sie um und stellten sich ihren Verfolgern entgegen. Die anderen Israeliten, die sich rings um Gibea auf freiem Feld versteckt gehalten hatten, kamen nun hervor.

34. Plötzlich sahen sich die Benjaminiter von Gibea 10 000 der besten Soldaten aus ganz Israel gegenüber, und es entbrannte eine heftige Schlacht. Unerwartet brach das Unglück über die Stadt herein.

35. Die Israeliten siegten mit der Hilfe des Herrn und töteten an jenem Tag 25 100 benjaminitische Soldaten.

36. Erst ganz zuletzt begriffen die Benjaminiter, dass sie verloren waren. Das israelitische Heer hatte sie durch seine Flucht von Gibea fortgelockt. Die Männer, die rings um Gibea im Hinterhalt lagen,

37. brachen aus ihren Verstecken hervor, überfielen die Stadt und töteten alle Menschen dort mit dem Schwert.

38. Dann legten sie Feuer und ließen eine große Rauchwolke aufsteigen. Dies war das Zeichen für die anderen Soldaten,

39. die zum Schein vor den Benjaminitern geflohen waren.Die Benjaminiter hatten etwa dreißig Israeliten getötet und gerufen: »Wir werden sie besiegen wie gestern und vorgestern!«

40. Plötzlich stieg hinter ihnen der Rauch aus der Stadt auf. Die Benjaminiter drehten sich um und sahen, dass ganz Gibea in Flammen stand.

41. In diesem Augenblick machten die fliehenden Israeliten kehrt und griffen ihre Feinde an.Da packte die Benjaminiter die Angst. Sie merkten, dass sie verloren waren,

42-43. und versuchten nach Osten in Richtung Wüste zu entkommen. Nun verfolgten auch diejenigen Soldaten sie, die vorher Gibea aus dem Hinterhalt angegriffen hatten. Die Israeliten holten die Fliehenden ein, umzingelten sie und brachten sie um.

44. 18 000 Benjaminiter, alles erfahrene Soldaten, fielen in der Schlacht.

Richter 20