1. Ein Lied Asafs. Für Jedutun.
2. Ich rufe zu Gott,ja, ich schreie immer wieder, damit er mich endlich hört.
3. Ich habe große Angst und sehe keinen Ausweg mehr. Unaufhörlich bete ich zu Gott —sogar in der Nacht strecke ich meine Hände nach ihm aus.Ich bin untröstlich.
4. Wenn ich an Gott denke, fange ich an zu seufzen;grüble ich über meine Lage nach, so verliere ich allen Mut.
5. Ich kann nicht schlafen, weil er mich wach hält;die Unruhe treibt mich umher, ich finde keine Worte mehr.
6. Ich erinnere mich an frühere Zeiten,an Jahre, die längst vergangen sind,
7. als ich beim Spiel auf der Harfe noch fröhlich sein konnte. Jede Nacht grüble ich nach;das Herz wird mir schwer, weil meine Gedanken immer um die gleichen Fragen kreisen: