3. Gott selbst schlichtet den Streit zwischen den Völkern,und den mächtigen Nationen in weiter Ferne spricht er Recht.Dann schmieden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umund ihre Speere zu Winzermessern.Kein Volk wird mehr das andere angreifen;niemand lernt mehr, Krieg zu führen.
4. Jeder kann ungestört unter seinem Feigenbaumund in seinem Weingarten sitzen,ohne dass ihn jemand aufschreckt.Das verspricht der Herr, der allmächtige Gott!
5. Jedes Volk dient seinem eigenen Gott,wir Israeliten aber gehören für immer dem Herrn, unserem Gott.
6. So spricht der Herr:»Es kommt der Tag, da werde ich mein Volk,das ich so schwer bestraft habe, wieder in seine Heimat bringen,so wie ein Hirte seine Schafe zurückholt, die sich verlaufen haben und verletzt sind.
7. Ja, ich sorge dafür, dass die Verletzten überlebenund die Schwachen wieder zu einem mächtigen Volk werden!Dann herrsche ich selbst auf dem Berg Zionfür alle Zeiten als ihr König.
8. Du Festung auf dem Hügel von Jerusalem,in dir wird einst wieder ein König wohnen, so wie es früher war;er wird über dich wie ein Hirte wachen.«
9. Warum schreist du so laut, Jerusalem?Ist kein König mehr in der Stadt?Sind alle deine Ratgeber umgekommen?Warum windest du dich vor Schmerzen wie eine Frau in den Wehen?