2-3. Jesus sagte ihnen: »Ihr könnt das Wetter aus den Zeichen am Himmel vorhersagen: Abendrot zeigt gutes Wetter für den nächsten Tag an, Morgenröte bedeutet schlechtes Wetter. Aber was heute vor euren Augen geschieht, das könnt ihr nicht richtig beurteilen!
13. Als Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute den Menschensohn?«
14. Die Jünger erwiderten: »Einige meinen, du seist Johannes der Täufer. Andere halten dich für Elia, für Jeremia oder einen anderen Propheten.«
15. »Und für wen haltet ihr mich?«, fragte er sie.
16. Da antwortete Petrus: »Du bist Christus, der von Gott gesandte Retter, der Sohn des lebendigen Gottes!«
17. »Du kannst wirklich glücklich sein, Simon, Sohn des Jona!«, sagte Jesus. »Diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt ein Mensch nicht zu dieser Einsicht.
18. Ich sage dir: Du bist Petrus. Auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und selbst die Macht des Todes wird sie nicht besiegen können.
19. Ich will dir die Schlüssel zu Gottes neuer Welt geben. Was du auf der Erde binden wirst, das soll auch im Himmel gebunden sein. Und was du auf der Erde lösen wirst, das soll auch im Himmel gelöst sein.«
20. Darauf verbot er seinen Jüngern streng, den Leuten zu sagen, dass er der Christus sei.
21. Während dieser Zeit sprach Jesus mit seinen Jüngern zum ersten Mal von seinem Tod: »Wir müssen nach Jerusalem gehen. Dort werden mich die führenden Männer des Volkes, die Hohenpriester und Schriftgelehrten foltern und töten. Aber am dritten Tag werde ich von den Toten auferstehen.«
22. Da nahm Petrus ihn zur Seite, um ihn von diesen Gedanken abzubringen: »Herr, das möge Gott verhindern! So etwas darf dir nicht zustoßen!«