Matthäus 14:1-9 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Als Herodes, der Herrscher über Galiläa, hörte, was man über Jesus redete,

2. sagte er zu seinen Dienern: »Das muss Johannes der Täufer sein. Er ist von den Toten auferstanden! Deshalb kann er solche Wunder tun.«

3. Herodes hatte Johannes nämlich verhaften und im Gefängnis in Ketten legen lassen. Denn der König hatte Herodias, die Frau seines eigenen Bruders Philippus, geheiratet,

4. und daraufhin hatte Johannes ihm vorgeworfen: »Es ist nicht richtig, dass du die Frau deines Bruders geheiratet hast!«

5. Herodes hätte Johannes am liebsten umgebracht; aber er wagte es nicht, weil er sich vor dem Volk fürchtete, das in Johannes einen Propheten sah.

6. Als nun Herodes Geburtstag feierte, tanzte die Tochter der Herodias vor den Gästen. Herodes war so begeistert,

7. dass er ihr mit einem Schwur versprach: »Bitte mich, um was du willst; ich will es dir geben!«

8. Von ihrer Mutter angestiftet, bat sie den König: »Dann lass mir sofort den Kopf Johannes des Täufers auf einem Teller herbringen.«

9. Der König war bestürzt. Aber weil er sein Versprechen vor allen Gästen gegeben hatte, befahl er,

Matthäus 14