Markus 6:10-23 Hoffnung für Alle (HFA)

10. Wenn ihr in ein Haus kommt, dann bleibt dort, bis ihr weiterzieht.

11. Seid ihr aber in einer Stadt nicht willkommen, und will man eure Botschaft nicht hören, so geht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen als Zeichen dafür, dass ihr die Stadt dem Urteil Gottes überlasst!«

12. Dann zogen die Jünger los und forderten die Menschen auf: »Kehrt um zu Gott!«

13. Sie befreiten Menschen, die von bösen Geistern beherrscht waren, und salbten viele Kranke mit Öl. So wurden die Kranken gesund.

14. Überall sprach man von Jesus und dem, was er tat. Auch König Herodes hörte davon. Einige Leute sagten: »Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden. Deshalb kann er solche Wunder tun.«

15. Andere meinten: »Er ist der Prophet Elia.« Wieder andere behaupteten: »Er ist ein Prophet, wie Gott sie schon früher geschickt hat.«

16. Aber Herodes hatte Angst, weil er überzeugt war: »Es ist Johannes, den ich enthaupten ließ. Er ist wieder lebendig geworden.«

17. Herodes hatte Johannes nämlich verhaften und im Gefängnis in Ketten legen lassen. Denn der König hatte Herodias, die Frau seines eigenen Bruders Philippus, geheiratet,

18. und daraufhin hatte Johannes ihm vorgeworfen: »Es ist nicht richtig, dass du die Frau deines Bruders geheiratet hast!«

19. Darum hasste ihn Herodias. Sie wollte Johannes umbringen lassen, aber Herodes war dagegen.

20. Er fürchtete sich nämlich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein Mann war, der Gott ehrte und ganz zu ihm gehörte. Er hatte Johannes zwar ins Gefängnis sperren lassen, aber er hörte ihm doch gern zu, auch wenn ihn seine Worte sehr beunruhigten.

21. Endlich aber kam die Stunde der Herodias. Herodes hatte zu seinem Geburtstag seine Hofleute, Offiziere und die führenden Männer von Galiläa eingeladen.

22. Bei diesem Festessen tanzte die Tochter der Herodias. Herodes und seine Gäste waren begeistert. Der König versprach ihr deshalb: »Bitte mich, um was du willst; ich will es dir geben.

23. Ich schwöre, dir alles zu geben, was du willst, und wenn es die Hälfte meines Königreichs wäre.«

Markus 6