5. Aber Jesus sagte kein Wort. Darüber wunderte sich Pilatus sehr.
6. Jedes Jahr zum Passahfest begnadigte Pilatus einen Gefangenen, den das Volk selbst auswählen durfte.
7. Zu dieser Zeit saß ein Mann namens Barabbas im Gefängnis. Er war zusammen mit den Anführern eines Aufstandes festgenommen worden, die einen Mord begangen hatten.
8. Vor dem Palast des Pilatus forderte jetzt eine große Menschenmenge die Freilassung eines Gefangenen.
9. Pilatus rief ihnen zu: »Soll ich euch den ›König der Juden‹ freigeben?«
42-43. Am Abend ging Josef aus Arimathäa, ein geachtetes Mitglied des Hohen Rates, zu Pilatus. Josef wartete auf das Kommen der neuen Welt Gottes. Weil am nächsten Tag Sabbat war, entschloss er sich, Pilatus schon jetzt um den Leichnam Jesu zu bitten.
44. Pilatus wollte nicht glauben, dass Jesus schon gestorben war. Darum rief er den Hauptmann und erkundigte sich: »Lebt Jesus tatsächlich nicht mehr?«
45. Als der Hauptmann das bestätigte, überließ er Josef aus Arimathäa den Leichnam.
46. Josef kaufte ein feines Leinentuch, nahm Jesus vom Kreuz, wickelte ihn in das Tuch und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war. Dann wälzte er einen Stein vor den Eingang des Grabes.
47. Maria aus Magdala und Maria, die Mutter von Joses, beobachteten, wohin er Jesus legte.