Lukas 7:1-9 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Nachdem Jesus zu der Menschenmenge geredet hatte, ging er nach Kapernaum.

2. In dieser Stadt lag der Diener eines römischen Hauptmanns im Sterben. Weil der Hauptmann seinen Diener sehr schätzte,

3. schickte er einige angesehene Juden zu Jesus, von dessen Ankunft er gehört hatte. Sie sollten ihn bitten, mitzukommen und seinen Diener zu heilen.

4. So kamen sie zu Jesus und redeten eindringlich auf ihn ein: »Du musst diesem Mann unbedingt helfen!

5. Er liebt unser Volk und hat den Bau der Synagoge bezahlt.«

6. Jesus ging mit ihnen. Aber noch ehe sie das Haus erreicht hatten, schickte ihm der Hauptmann einige Freunde entgegen und ließ ihm sagen: »Herr, ich möchte nicht, dass du selbst in mein Haus kommst; denn ich bin es nicht wert, dich zu empfangen.

7. Deshalb bin ich auch nicht persönlich zu dir gekommen. Sag nur ein einziges Wort, dann wird mein Diener gesund.

8. Auch ich habe Vorgesetzte, denen ich gehorchen muss, und ich erteile selbst Befehle an meine Soldaten. Wenn ich zu einem sage: ›Geh!‹, dann geht er. Befehle ich einem anderen: ›Komm!‹, dann kommt er. Und wenn ich zu meinem Diener sage: ›Tu dies!‹, dann führt er meinen Auftrag aus.«

9. Als Jesus das hörte, wunderte er sich sehr über ihn. Er wandte sich der Menschenmenge zu, die ihm gefolgt war, und sagte: »Eins ist sicher: Unter allen Juden in Israel bin ich keinem Menschen mit einem so festen Glauben begegnet.«

Lukas 7