Lukas 4:23-34 Hoffnung für Alle (HFA)

23. Jesus redete weiter: »Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: ›Arzt, hilf dir selbst! In Kapernaum hast du große Wunder getan. Zeig auch hier, was du kannst!‹

24. Aber ihr wisst doch: Ein Prophet gilt nichts in seiner Heimatstadt.

25. Denkt an Elia! Damals gab es genug Witwen in Israel, die Hilfe brauchten; denn es hatte dreieinhalb Jahre nicht geregnet, und alle Menschen im Land hungerten.

26. Aber nicht zu ihnen wurde Elia geschickt, sondern zu einer nichtjüdischen Witwe in Zarpat bei Sidon.

27. Oder erinnert euch an den Propheten Elisa! Es gab unzählige Aussätzige in Israel, aber von ihnen wurde keiner geheilt. Naaman, der Syrer, war der Einzige.«

28. Das war den Zuhörern zu viel.

29. Wütend sprangen sie auf und schleppten Jesus aus der Stadt hinaus bis zu dem Steilhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war. Dort wollten sie ihn hinunterstoßen.

30. Doch Jesus ging ruhig durch die aufgebrachte Volksmenge weg, ohne dass jemand ihn aufhielt.

31. Jesus kam nach Kapernaum in Galiläa und sprach dort am Sabbat zu den Menschen.

32. Die Zuhörer waren sehr beeindruckt von dem, was er lehrte; denn Jesus redete mit einer Vollmacht, die Gott ihm verliehen hatte.

33. In der Synagoge war ein Mann, der von einem Dämon beherrscht wurde.

34. Der schrie laut: »Hör auf! Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist doch nur gekommen, um uns zu vernichten. Ich weiß, dass du von Gott kommst und zu Gott gehörst!«

Lukas 4