21. Aber eins muss ich euch sagen: Bei uns an diesem Tisch ist der Mann, der mich verraten wird.
22. Es ist der Wille Gottes, dass der Menschensohn sterben muss. Aber wehe seinem Verräter!«
23. Bestürzt fragte einer den anderen: »Wer von uns könnte so etwas tun?«
24. Die Jünger stritten sich darüber, wer unter ihnen der Wichtigste sei.
25. Da sagte ihnen Jesus: »In dieser Welt unterdrücken die Herrscher ihre Völker, und rücksichtslose Machthaber lassen sich als Wohltäter feiern.
26. Aber so darf es bei euch nicht sein. Der Erste unter euch soll sich allen anderen unterordnen, und wer euch führen will, muss allen dienen.
27. Wer ist denn der Herr? Wer sich bedienen lässt oder wer dient? Doch wohl derjenige, der sich bedienen lässt! Ich aber bin unter euch wie ein Diener.
28. Ihr seid mir in diesen Tagen der Gefahr und der Versuchung treu geblieben.
29. Deshalb verspreche ich euch: Ihr werdet mit mir zusammen in meinem Reich herrschen, das mein Vater mir übergeben hat.
30. Mit mir sollt ihr am selben Tisch essen und trinken. Ihr werdet auf Thronen sitzen und mit mir über die zwölf Stämme Israels Gericht halten.«
31. Zu Petrus gewandt, sagte Jesus: »Simon, Simon! Der Satan ist hinter euch her, die Spreu vom Weizen zu trennen.
32. Aber ich habe für dich gebetet, damit du den Glauben nicht verlierst. Wenn du dann zu mir zurückkehrst, so stärke den Glauben deiner Brüder!«