Lukas 2:43-44-52 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Josef musste sich dort einschreiben lassen, zusammen mit seiner Verlobten Maria, die ein Kind erwartete.

6. In Bethlehem kam für Maria die Stunde der Geburt.

7. Sie brachte ihr erstes Kind, einen Sohn, zur Welt. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall, denn im Gasthaus hatten sie keinen Platz bekommen.

8. In dieser Nacht bewachten draußen auf dem Feld einige Hirten ihre Herden.

9. Plötzlich trat ein Engel Gottes zu ihnen, und Gottes Licht umstrahlte sie. Die Hirten erschraken sehr,

43-44. Nach den Festtagen machten sich die Eltern wieder auf den Heimweg. Doch ohne dass sie es bemerkten, blieb Jesus in Jerusalem. Am ersten Tag ihrer Rückreise vermissten sie ihn nicht, weil sie dachten: Er wird mit Verwandten oder Freunden gegangen sein.

45. Als sie ihn aber dort nicht fanden, kehrten sie besorgt um und suchten ihn überall in Jerusalem.

46. Endlich, nach drei Tagen, entdeckten sie Jesus im Tempel. Er saß bei den Schriftgelehrten, hörte ihnen aufmerksam zu und stellte Fragen.

47. Alle wunderten sich über sein Verständnis und seine Antworten.

48. Die Eltern waren fassungslos, als sie ihn dort fanden. »Kind«, fragte ihn Maria, »wie konntest du uns nur so etwas antun? Dein Vater und ich haben dich überall verzweifelt gesucht!«

49. »Warum habt ihr mich gesucht?«, erwiderte Jesus. »Habt ihr denn nicht gewusst, dass ich im Haus meines Vaters sein muss?«

50. Doch sie begriffen nicht, was er damit meinte.

51. Dann kehrten sie gemeinsam nach Nazareth zurück, und Jesus war seinen Eltern gehorsam. Seine Mutter aber dachte immer wieder über die Worte nach, die er gesagt hatte.

52. So wuchs Jesus heran. Sein Wissen und sein Verständnis nahmen zu, und er war geliebt von Gott und den Menschen.

Lukas 2