Lukas 18:24-40 Hoffnung für Alle (HFA)

24. Jesus merkte es und sagte: »Wie schwer ist es doch für die Reichen, in Gottes neue Welt zu kommen!

25. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in Gottes neue Welt kommt.«

26. »Wer kann dann überhaupt gerettet werden?«, fragten ihn seine Zuhörer entsetzt.

27. Er antwortete: »Für Menschen ist es unmöglich, aber nicht für Gott.«

28. Jetzt fragte Petrus: »Aber wie ist es nun mit uns? Wir haben doch alles aufgegeben und sind mit dir gegangen!«

29. Jesus antwortete: »Das sollt ihr wissen: Jeder, der sein Haus, seine Eltern, seine Geschwister, seine Frau oder seine Kinder zurücklässt, um sich für Gottes neue Welt einzusetzen,

30. der wird dafür reich belohnt werden: hier schon, in dieser Welt, und erst recht in der zukünftigen Welt mit dem ewigen Leben.«

31. Jesus nahm seine zwölf Jünger beiseite und sagte ihnen: »Wir gehen jetzt nach Jerusalem. Dort wird sich alles erfüllen, was die Propheten über den Menschensohn geschrieben haben.

32. Man wird ihn denen übergeben, die Gott nicht kennen. Die werden ihn verspotten, beschimpfen, anspucken und

33. schließlich auspeitschen und töten. Aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen.«

34. Die Jünger begriffen nichts. Was Jesus damit sagen wollte, blieb ihnen verborgen, und sie verstanden es nicht.

35. Jesus und seine Jünger waren unterwegs nach Jericho. In der Nähe der Stadt saß ein Blinder am Straßenrand und bettelte.

36. Er hörte den Lärm der vorbeiziehenden Menge und fragte neugierig: »Was ist da los?«

37. Einige riefen ihm zu: »Jesus von Nazareth kommt nach Jericho!«

38. Als er das hörte, schrie er laut: »Jesus, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!«

39. Die Leute fuhren ihn an: »Halt den Mund!« Er aber schrie nur noch lauter: »Du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!«

40. Jesus blieb stehen und ließ den Mann zu sich führen.

Lukas 18