9. »Ohnmächtige Menschen sind sie alle, die sich Götterfiguren anfertigen!Ihre Götzen, die sie mit solcher Hingabe verehren — auch sie sind machtlos!Die Götzenanbeter sollten die Taten ihrer Götter bezeugen.Aber sie stehen beschämt da, weil sie nie ein Wunder gesehen haben.
10. Wie kann man nur auf den Gedanken kommen, sich einen Gott zu basteln,eine völlig nutzlose Metallfigur?
11. Wer sich auf diese Machwerke verlässt, wird bitter enttäuscht.Sie sind ja doch nur von Menschen hergestellt.Sollen die doch einmal gemeinsam antreten, um ihre Götter zu verteidigen!Was können sie vorbringen? Gar nichts!Erschrocken stehen sie da und müssen sich schämen.
12. Der Schmied nimmt ein passendes Stück Eisen,bringt es im Feuer zum Glühen und bearbeitet es dann auf dem Amboss.Er hämmert mit aller Kraft, um es in die gewünschte Form zu bringen.Dabei wird er müde und hungrig.Vor lauter Arbeit vergisst er Essen und Trinkenund ist schließlich ganz erschöpft.
13. Bei Holzfiguren nimmt der Schnitzer Maß,zeichnet die Umrisse der Figur vor und haut sie grob aus.Dann zieht er die feinen Linien und schnitzt das Standbild,bis es aussieht wie ein Mensch von schöner Gestalt,der dann als Gott in ein Haus gestellt wird.
14. Für jede Götterstatue sucht sich der Künstler das passende Holz aus.Er geht in den Wald und fällt eine Zeder,eine Eiche oder einen Lorbeerbaum,die er vor Jahren gesetzt hat.Der Regen ließ die Bäume wachsen.
15. Mit ihrem Holz machen die Menschen Feuer.Sie heizen damit ihre Häuserund den Ofen zum Brotbacken.Aus dem gleichen Holz schnitzen sie aber auch ihre Götterfiguren,die sie verehren und anbeten.