3. Doch was wollt ihr tun, wenn die Zeit gekommen ist, in der ich euch bestrafe,wenn das Unglück von ferne über euch hereinbricht?Zu wem wollt ihr dann fliehen, bei wem Hilfe suchen?Wo wollt ihr euer ganzes Vermögen in Sicherheit bringen?
4. Ihr werdet entweder als Gefangene gefesselt daherstolpernoder tot bei den Gefallenen liegen.«Und auch dann ist der Zorn des Herrn noch nicht gestillt;drohend schwebt seine Hand über diesem Volk.
5. »Wehe den Assyrern!« ruft der Herr. »Noch gebrauche ich sie als Stock,mit dem ich mein Volk bestrafe.Mein grimmiger Zorn gegen Israel treibt die Assyrer an.
6. Ich schicke sie in den Kampf gegen dieses gottlose Volk,das immer und immer wieder meinen Zorn erregt.Ich lasse das assyrische Heer das Land ausplündern und reiche Beute machen.Sollen sie es doch zertrampeln wie Dreck auf der Straße!«
7. Doch der König von Assyrien will nicht wahrhaben,dass er vom Herrn diese Macht bekommen hat.Er verfolgt seine eigenen Pläne. Vernichten will er,Völker auslöschen — je mehr, desto besser!
33-34. Doch seht, jetzt greift der Herr ein!Mit furchtbarer Gewalt schlägt er, der allmächtige Gott, das assyrische Heer.Wie ein Holzfäller im Wald auf dem Libanon schwingt er die Axt.Er fällt die hohen Stämme und schlägt die Äste ab.Selbst das größte Dickicht im Wald haut er um.Er, der Mächtige, fällt sie alle!