3. Ich befehle ihnen: Schießt die babylonischen Schützen nieder,tötet die Soldaten in ihren Rüstungen!Bringt die jungen Männer schonungslos um,vernichtet das gesamte Heer!
4. Dann werden die Leichen der Gefallenen überall herumliegen,vom Schwert Durchbohrte füllen die Straßen Babylons.
5. Ich, der allmächtige Gott, habe Israel und Juda nicht verlassen,sie sind immer noch mein Volk.Doch auf dem Land der Babylonier lastet eine schwere Schuld:Sie haben gegen mich, den heiligen Gott Israels, gesündigt.
6. Flieht aus Babylon!Lauft um euer Leben!Sonst trifft auch euch die Strafe für seine Schuld.Denn jetzt ist die Stunde gekommen,nun ziehe ich, der Herr, die Babylonier zur Rechenschaft.Sie bekommen von mir, was sie verdienen.
7. Babylon war wie ein goldener Kelch voll Wein in meiner Hand.Alle Völker mussten daraus trinken,bis sie taumelten und den Verstand verloren.
8. Doch nun ist der Kelch heruntergefallen und zerbrochen.Trauert um Babylonien!Holt Salben, um seinen Schmerz zu lindern,vielleicht wird es wieder gesund!
9. Aber die Fremden, die dort leben, erwidern: ›Wir wollten ihnen helfen,doch es war zu spät! Babyloniens Wunden sind unheilbar.Kommt, wir verlassen das Land und ziehen in unsere Heimat!Denn Babylonien ist grausam bestraft worden,die Folgen sind nicht zu beheben.‹