7. Wer immer diese Herde fand, griff sie an und schlachtete sie ab.Die Feinde Israels sagten: ›Wir begehen kein Unrecht,denn schließlich haben sie den Herrn vergessen,den Gott, bei dem sie ganz sicher Weide findenund dem schon ihre Vorfahren vertrauten!‹«
8. »Ihr Israeliten, flieht aus Babylonienund aus seiner Hauptstadt!Geht den anderen Völkern voran wie Leittiere den Schafen!
9. Denn ich sorge dafür, dass mächtige Völker aus dem Nordenein Bündnis schließenund sich zum Angriff gegen Babylon rüsten.Dann werden sie kommen und die Stadt erobern.Ihre Soldaten sind treffsichere Schützen,die ihr Ziel niemals verfehlen.
10. Sie werden Babylonien plündern,keiner von ihnen kehrt mit leeren Händen zurück.Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.
11. Jetzt triumphiert ihr noch und jubelt,ihr Babylonier, weil ihr mein Land ausgeraubt habt!Ihr seid ausgelassen und springt vor Freude umher wie Kälber auf der Weide,ihr wiehert wie übermütige Hengste!
12. Doch das Land, in dem ihr geboren seid,wird nun auch unterworfen und von allen verachtet.Es soll ein unbedeutender Fleck Erde sein,eine dürre und trostlose Wüste.
13. Mein Zorn wird Babylon treffen und es zu einem Trümmerhaufen machen,in dem niemand mehr wohnt.Wer vorüberzieht und die Ruinen sieht,schüttelt entsetzt den Kopf.
14. Ihr Bogenschützen,stellt euch rings um die Stadt zum Angriff auf und schießt!Spart nicht mit Pfeilen!Denn Babylon hat gegen mich, den Herrn, gesündigt.
15. Umzingelt die Stadt und stimmt das Kriegsgeschrei an! —Da, sie ergibt sich! Ihre Türme stürzen ein,die Mauern reißt man nieder!Ich, der Herr, strafe sie für all ihre Bosheit.Rächt auch ihr euch an Babylon!Zahlt ihm das heim, was es euch angetan hat!
16. In Babylon soll es keinen mehr geben,der die Saat ausstreut und die Ernte einbringt!Alle Ausländer, die in der Stadt lebten,werden vor dem Schwert des Feindes fliehenund in ihre Heimat zurückkehren.