3. In Horonajim rufen sie schon:›Unser Land ist verwüstet, alles liegt in Trümmern!‹
4. Ja, die Moabiter sind geschlagen.Hört ihr, wie ihre kleinen Kinder schreien?
5. Weinend schleppen sich die Menschen den steilen Weg nach Luhit hinauf.Sie klagen laut über ihren Untergang, auf der Flucht nach Horonajim rufen sie:
6. ›Flieht! Lauft, so schnell ihr könnt!Wir müssen in der Wüste leben!‹
7. Ihr Moabiter habt euch auf eure Stärke und euren Reichtum verlassen,und gerade darum wird euer Land jetzt erobert.Euren Gott Kemosch wird man in die Verbannung bringen,zusammen mit den Priestern und den führenden Männern.
8. Der Feind zieht heran und verwüstet ganz Moab;keine Stadt bleibt verschont.Ob unten im Jordantal oder auf der Hochebene —alle trifft das gleiche Los,so wie ich, der Herr, es angekündigt habe.