Jeremia 42:5-16 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Da entgegneten sie: »Der Herr soll als wahrhaftiger und unbestechlicher Zeuge gegen uns auftreten, wenn wir nicht jede seiner Weisungen befolgen!

6. Ganz gleich, ob uns seine Antwort gefällt oder nicht, wir wollen auf den Herrn, unseren Gott, hören, zu dem du in unserem Auftrag betest. Wir wollen tun, was er sagt, denn dann geht es uns gut!«

7. Zehn Tage später empfing Jeremia die Antwort vom Herrn.

8. Er rief Johanan, die anderen Offiziere und alle Leute, Jung und Alt, zu sich.

9. »Ihr habt mich beauftragt, eure Bitte vor den Herrn zu bringen«, sagte Jeremia. »So spricht der Herr, der Gott Israels:

10. ›Wenn ihr in diesem Land bleibt, will ich euch aufbauen und nicht niederreißen, euch einpflanzen und nicht mehr entwurzeln, denn mir tut das Unheil leid, das ich über euch hereinbrechen ließ.

11. Jetzt fürchtet ihr euch vor dem König von Babylonien. Aber ich, der Herr, sage: Habt keine Angst! Denn ich bin bei euch, ich werde euch retten und vor ihm schützen.

12. Weil ich Erbarmen mit euch habe, sorge ich dafür, dass er sich gnädig zeigt und euch im Land bleiben lässt.

13. Hört auf mich, den Herrn, euren Gott! Sagt nicht: Wir wollen das Land verlassen

14. und nach Ägypten fliehen, wo wir nichts mehr vom Krieg sehen, keine Alarmsignale hören und nicht mehr hungern müssen! —

15. Denn ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage euch: Wenn ihr Judäer, die ihr nicht verschleppt worden seid, nach Ägypten ziehen wollt,

16. dann werden Krieg und Hunger, vor denen ihr so große Angst habt, euch gerade dort treffen. Ihr werdet in diesem Land umkommen.

Jeremia 42