Jeremia 2:24-30 Hoffnung für Alle (HFA)

24. wie eine wilde Eselin, die jeden Pfad in der Wüste kennt;vor Gier schnappt sie nach Luft,und niemand kann sie zurückhalten.Kein Hengst, der sie sucht, muss sich müde laufen:In ihrer Brunstzeit wird er sie schnell finden.

25. Israel, lauf dir nicht die Füße wund,sieh zu, dass du nicht verdurstest, wenn du den Göttern hinterherrennst!Du aber sagst: ›Es hat keinen Zweck, mich zu ermahnen!Ich liebe sie nun einmal, die anderen Götter,und hinter ihnen bin ich her!‹

26. Doch wie ein Dieb, der auf frischer Tat ertappt wird, kleinlaut dasteht,so wird auch Israel sich schämen:die Könige und führenden Männer,die Priester und Propheten,

27. sie, die zu einer Holzstatue sagen: ›Du bist mein Vater!‹,und zu einer Steinsäule:›Du hast mir das Leben geschenkt!‹Mir kehren sie nur noch den Rücken zu.Doch wenn sie in Not geraten, dann schreien sie zu mir:›O Herr, rette uns!‹

28. Ihr Judäer, wo sind nun eure Götter, die ihr euch selbst angefertigt habt?Sollen sie doch kommen und euch aus dem Unglück retten!Denn ihr habt so viele Götter wie Städte im Land!

29. Warum klagt ihr mich an?Schließlich habt ihr alle mich verlassen!

30. Vergeblich habe ich euch geschlagen,ihr wolltet euch nicht ändern.Ich sandte Propheten zu euch, doch ihr habt euch auf sie gestürzt wie wilde Löwenund sie mit euren Schwertern umgebracht.

Jeremia 2