4. Doch sie halten niemandem die Treue.Ihr Hass glüht wie ein Ofen, den der Bäcker angeheizt hatund den man nicht mehr nachzuheizen braucht,selbst wenn man den Teig noch kneten und gehen lassen muss.
5. Am Krönungstag ihres Königsmachen sie ihn und seine Hofbeamten betrunken,der viele Wein raubt diesen Schwätzern den Verstand.
6. Die Verräter warten, bis ihre Zeit gekommen ist,sie fiebern dem Augenblick entgegen, in dem sie losschlagen.Doch sie lassen sich die ganze Nacht hindurch nichts anmerken.Am Morgen aber wird die schwelende Glut zur lodernden Flamme:
7. Sie fallen über den König und seine engsten Berater her.So kommt ein König nach dem anderen ums Leben,aber noch nie hat einer von ihnen zu mir,dem Herrn, um Hilfe gerufen!
8. Ephraim vermischt sich mit fremden Völkern.Wie ein Brotfladen, der nicht gewendet wird, auf einem glühenden Stein verschmort,so geht Israel zugrunde.
9. Die Völker, die Ephraim zu Hilfe gerufen hat, rauben ihm alle Kraft,aber er achtet nicht darauf.Sein Haar wird grau,doch er merkt es nicht.