Hiob 9:22-30 Hoffnung für Alle (HFA)

22. Es ist alles einerlei; deshalb sage ich:Egal, ob du gottlos bist oder fromm — er bringt dich doch um!

23. Und wenn sein Schlag plötzlich Unschuldige trifft,dann spottet er noch über ihren Schmerz!

24. Fällt ein Land Tyrannen in die Händeund werden alle Richter blind für das Recht,so hat Gott das getan! Wenn nicht er — wer sonst?

25. Meine Jahre sind vorbeigeeilt, schneller als ein Läufer,verschwunden sind sie ohne eine Spur von Glück.

26. Sie gleiten dahin, geschwind wie ein Boot,fliegen rascher als ein Adler, der sich auf die Beute stürzt.

27. Wenn ich mir sage: Jetzt will ich mein Klagen vergessen,will glücklich sein und mich freuen,

28. dann packt mich doch die Angst, dass meine Schmerzen wiederkommen.O Gott, ich weiß es: Du hältst mich für schuldig!

29. Ich bin ja schon verurteilt —wozu soll ich mich noch abmühen?

30. Wenn ich meine Hände mit Schneewasser wüsche oder mit Lauge reinigte,als Zeichen meiner Unschuld,

Hiob 9