Hiob 31:1-11 Hoffnung für Alle (HFA)

1. »Mit meinen Augen habe ich einen Bund geschlossen,niemals ein Mädchen lüstern anzusehen.

2. Was hätte ich von Gott sonst zu erwarten, von ihm, der in der Höhe thront?Welches Urteil hätte der Allmächtige dann über mich verhängt?

3. Den Bösen trifft das Unheil,und den Übeltätern schickt Gott Unglück.

4. Er sieht doch all mein Tun,er kennt jeden Schritt.

5. War ich jemals verlogen und falsch,habe ich andere betrogen?

6. Gott soll mich wiegen auf seiner gerechten Waage —und er wird feststellen, dass ich unschuldig bin!

7. Wenn ich von seinem Wege abgewichen bin,wenn mein Herz alles begehrte, was meine Augen sahen,oder wenn an meinen Händen irgendein Unrecht klebt,

8. dann soll ein anderer verzehren, was ich gesät und geerntet habe,ausreißen soll man das Getreide auf meinem Feld!

9. Wenn ich mich von der Frau meines Nachbarn betören ließund an ihrer Tür auf sie gewartet habe,

10. dann soll meine Frau für einen anderen kochen,und andere sollen sich über sie hermachen!

11. Denn dann hätte ich eine Schandtat begangen,ein Verbrechen, das vor die Richter gehört.

Hiob 31