14. Meinst du, ein Mensch wird wieder lebendig, wenn er gestorben ist? —Dort bei den Toten würde ich warten und die Tage zählen wie ein Zwangsarbeiter,bis er entlassen wird.
15. Aber dann wirst du mich rufen, und ich werde kommen.Du wirst dich nach mir sehnen, weil du selbst mich geschaffen hast.
16. Meine Wege siehst du auch dann noch,aber meine Sünden hältst du mir nicht mehr vor.
17. Was immer ich begangen habe, ist dann vergeben und vergessen,meine Schuld löschst du für immer aus.
18. Berge stürzen und zerfallen,Felsen rutschen zu Tal.
19. Wasser zermahlt die Steine zu Sand,und Sturzbäche reißen den Erdboden fort.Genauso zerstörst du jede Hoffnung des Menschen.
20. Du überwältigst ihn, zwingst ihn zu Boden; mit entstelltem Gesicht liegt er da und stirbt.Du schickst ihn fort — er kommt nie wieder.
21. Ob seine Kinder einst berühmt sind oder ob man sie verachtet, er weiß nichts davon.Ihre Zukunft bleibt ihm völlig verborgen.
22. Er fühlt nur die eigenen Schmerzenund trauert nur über sich selbst.«